So besser nicht: Kardinalfehler in der Krisenkommunikation

Foto: krakenimages, Unsplash

Wenn Unternehmen in eine Krise geraten, kann in der Kommunikation einiges schief gehen. Die folgenden Fehler sollten Organisationen möglichst vermeiden.

  • Die Aussagen der Kommunikation sind widersprüchlich. Das Unternehmen postuliert im Intranet das eine, aber der Vorstand sagt eine Stunde später in einem Interview etwas ganz anderes.
  • Die Wortwahl ist unsensibel oder unpassend. Wenn mehrere Mitarbeitende im Unternehmen Angehörige an Covid-19 verloren haben, kommt es nicht gut an, wenn offizielle Unternehmensvertreter das Thema flapsig herunter spielen.
  • Sprecherinnen oder Sprecher des Unternehmens streiten etwas ab, was offensichtlich geschehen ist – obwohl klar ist, dass sie das wissen müssten.
  • Das Unternehmen behindert die Medien oder schüchtert sie ein.
  • Kommunikationsverantwortliche bevorzugen einzelne Journalisten oder Journalistinnen.
  • Unternehmen schieben die Schuld an der Krise anderen zu oder spiegeln nur ihre Sicht der Dinge. Das ist vor allem dann sehr negativ, wenn in einer Krisensituation Produkte oder Tätigkeiten des Unternehmens andere gefährden (könnten).


Webtipp:
Lesen Sie auch das Interview mit Thomas Makrandreou zum Thema Krisenkommunikation.

Thomas Makrandreou
Global Communication Manager , ABB AG

Thomas Makrandreou ist Global Communication Manager bei der ABB AG, Experte für Krisenmanagement und Referent für dieses Thema bei der Akademie für Recht und Steuern.

Thomas Makrandreou

Thomas Makrandreou ist Global Communication Manager bei der ABB AG, Experte für Krisenmanagement und Referent für dieses Thema bei der Akademie für Recht und Steuern.

Newsletter abonnieren personal manager